Exkursion in die Benediktinerabtei Plankstetten
Am 26.9.2023 machte sich der Kurs Q12 k2 bei fabelhaftem Wetter auf in die Benediktinerabtei Plankstetten, welche südlich von Neumarkt in der Oberpfalz in der Diözese Eichstätt liegt. Heute leben 13 Benediktiner im Kloster Plankstetten, das bereits im Jahr 1129 gegründet wurde und damit auf eine lange Geschichte zurückblicken kann.
Vortrag und Verköstigung
Nach einem kurzweiligen Vortrag zum Thema Klosterleben, Nachhaltigkeit und Schöpfungsethik von Pater Prior Josef Maria Böge OSB bestand die Möglichkeit, Fragen aller Art zum Leben im Kloster, der benediktinischen Spiritualität und den Betrieben des Klosters (Landwirtschaft, Imkerei, Brennerei, ...) zu stellen. Anschließend konnte man sich beim gemeinsamen Mittagessen davon überzeugen, dass sich die Arbeit der Mönche nach dem Prinzip „Leben aus dem Ursprung“ lohnt, da beispielsweise sowohl Schnitzel als auch Bier durch sehr guten Geschmack überzeugen konnten.
"Leben aus dem Ursprung"
"Leben aus dem Ursprung" bedeutet ein Leben aus der Beziehung mit Gott zu führen, der für den Gläubigen der Schöpfer und damit der Ursprung allen Seins ist. Gott hat seine Schöpfung dem Menschen anvertraut und ihm damit die Aufgabe gegeben, diese respektvoll zu behandeln und zu erhalten. Dieser Grundsatz wird in Plankstetten im Rahmen der ökologischen Landwirtschaft umgesetzt, die sowohl das Tierwohl achtet als auch landwirtschaftliche Flächen nachhaltig nutzt.
Wanderung zum Staudenhof
Nach der Mittagshore, dem Gebet der Mönche zur Mittagsstunde, ging es weiter zum Staudenhof, der landwirtschaftlichen Hofstelle des Klosters, wo es nicht nur Schweine und Rinder zu sehen gibt, sondern auch außergewöhnlichere Tiere wie beispielsweise den Coburger Fuchs. Bei letzterem handelt es sich um eine anspruchslose und widerstandsfähige Schafsrasse, die jedoch mittlerweile als gefährdet gilt. Schließlich ging nach einer sehr informativen und unterhaltsamen Führung von Frater Hrabanus OSB durch Kuh- und Saustall ein erlebnisreicher Tag zu Ende.
