IPhO - Lena zieht in das deutsche Finale ein!

Wie erwartet schaffte es Lena Edenhofer (Q12) auch dieses Jahr in die 3. Runde der Internationalen PhysikOlympiade. Zu dieser sogenannten Bundesrunde wurde am 07.02.2022 einen Pressemitteilung herausgegeben, die wir im Folgenden in Teilen zitieren:

Physiktalente aus ganz Deutschland treten bei der Bundesrunde der PhysikOlympiade an

[...] Die 53 Nachwuchsphysikerinnen und -physiker der diesjährigen Bundesrunde aus 13 Bundesländern sowie einer deutschen Auslandsschule haben sich in zwei Vorrunden unter etwa 900 Schülerinnen und Schülern aus dem gesamten Bundesgebiet und darüber hinaus für diese dritte Wettbewerbsrunde qualifiziert. Aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen wurde die Runde auch in diesem Jahr als Onlineveranstaltung vom 29. Januar bis zum 04. Februar durchgeführt. Trotz des Formats wurden den Schülerinnen und Schülern auch über den eigentlichen Wettbewerb hinaus Einblicke in spannende physikalische Themen gegeben und Möglichkeiten zum Austausch untereinander geboten. In Zusammenarbeit mit engagierten ehemaligen Teilnehmenden sowie langjährigen Kooperationspartnern am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Göttingen, dem Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Greifswald und dem Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg wurden dafür vielfältige Aktivitäten geplant und durchgeführt.

So konnten die Teilnehmenden unterschiedliche Seminare, eine virtuelle Besichtigungen des DESY und einen Abendvortrag zum Fusionsexperiment Wendelstein 7-X erleben. Zum nichtphysikalischen Ausgleich wurde nach einem gemeinsamen Pizzaessen außerdem ein Online-Escape-Room gespielt. Auch wenn die Atmosphäre einer Online-Veranstaltung mit der einer Bundesrunde in Präsenz nicht zu vergleichen ist, ergaben sich so gute Gelegenheiten zu einem Austausch untereinander und mit den Beteiligten an den einzelnen Programmpunkten.

In den vier jeweils dreistündigen Klausuren der Bundesrunde wurden die grauen Zellen der physikbegeisterten Jugendlichen mit theoretischen und experimentellen Aufgaben quer durch die Physik herausgefordert. Es gab unter anderen Fragen zum
Fahren mit angezogener Handbremse, zu Planetenbeobachtungen, der Erzeugung von Antiprotonen, Spiegelbildern und zur Ladungsverteilung um ein radioaktives Präparat. Für die Experimente bekamen die Teilnehmenden vorab versiegelte Päckchen mit Materialien zugesandt, die sie erst zu Beginn der Klausuren öffnen durften. Thematisch wurden LED-Lampen, Linsen und eine optische Black-Box mit Liniengittern untersucht. In der zweiten experimentellen Klausur ging es dann mit verschiedenen Versuchen an einer Plastikrinne weiter. Die Aufgaben waren für die Schülerinnen und Schüler sehr herausfordernd, wurden aber auch als interessant wahrgenommen.

Bei der abschließenden Preisverleihung drückte Dr. Lutz Schröter, der Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), in seiner Ansprache großen Respekt vor der Leistung der Teilnehmenden aus. [...] Am Ende der Preisverleihung wurden die 16 besten Nachwuchstalente zur nationalen Finalrunde des Wettbewerbs eingeladen. Das sind:

Platz 1 - Théo Lequy, Werner-von-Siemens-Gymnasium (Magdeburg)
Platz 2 - Tim Enders, Goetheschule (Ilmenau)
Platz 3 - Finnley Paolella, Gymnasium Kronshagen
Platz 4 - Oscar von Löhneysen, Heinrich-Hertz-Gymnasium (Berlin)
Platz 5 - Moritz Kunze, Lise-Meitner-Gymnasium (Hamburg)
Platz 6 - Christian Vogel, Max-Planck-Gymnasium (Groß-Umstadt)
Platz 7 - Lukas Tyben, Gymnasium Nordhorn
Platz 8 - Richard Ueltzen, Albert-Schweitzer-Gymnasium (Erfurt)
Platz 9 - Alexander Shishkin, Felix-Klein-Gymnasium (Göttingen)
Platz 10 - Cedric Friedrich, Max-von-Laue-Gymnasium (Koblenz)
Platz 11 - Lena Edenhofer, Descartes-Gymnasium (Neuburg an der Donau)
Platz 12 - Louis Laschinger, Feudenheim-Gymnasium (Mannheim)
Platz 13 - Phillipp Saalfeld, Carl-Zeiss-Gymnasium (Jena)
Platz 14 - Pierre Naguib, Carl-Zeiss-Gymnasium (Jena)
Platz 15 - Cornelius Borschel, Landesschule Pforta (Naumburg)
Platz 15 - Friedrich Otto, Landesschule Pforta (Naumburg)

Am Ende der Finalrunde qualifizieren sich fünf der 16 für das Nationalteam zur Internationalen PhysikOlympiade und treten dort gemeinsam mit Teilnehmenden aus etwa 80 weiteren Ländern an. [...]

 

Erneut begeistert und fasziniert Lena mit ihrer ernormen Leistung! Für die Finalrunde, die vom 19. bis 24.04.2022 in Kiel stattfindet, drückt die gesamte Schulfamilie die Daumen. Wir wünschen Lena viel Spaß und tolle Erfahrungen und hoffen, dass sie anschließend ihre Abiturprüfungen mit Leichtigkeit absolviert.

 

Text: Auszüge aus 52_IPhO_2022_Pressemitteilung_Online_Bundesrunde_PhysikOlympiade_20220207; Susanne Hammer
Foto/Screenshot: aus 52_IPhO_2022_Pressemitteilung_Online_Bundesrunde_PhysikOlympiade_20220207