Bericht über den Schullandheimaufenthalt der Klasse 6c

1.Tag

In Begleitung der Lehrer, Herr Rusu-Schimmer und der Klassenleiterin Frau Kelnhofer, fuhr die Klasse 6c vom 11.- 15. Oktober mit dem Zug in die Jugendherberge nach Sigmaringen. Nachdem die Schüler und Schülerinnen in der Jugendherberge eingewiesen wurden, bekamen sie ihre Schlüssel für die verschiedenen Zimmer und sie durften sie anschließend auch besichtigen und ihre Betten beziehen. Es gab Vierer- und Sechserzimmer, die von der Klasse genutzt werden durften.

Als alle Kinder ihre Betten bezogen hatten, packte jeder sein Lunchpaket, das die Eltern am vorherigen Tag bereitstellen sollten aus, und Lehrer und Schüler aßen draußen auf dem „kleinen Pausenhof“ vor der Herberge. Danach durfte jedes Zimmer nach oben gehen und sich für den bevorstehenden Wanderausflug zum Spielplatz fertig machen.

Nach einem lustigen Spielplatzaufenthalt, an dem manche Kinder Volleyball spielten, kletterten oder für die Talentshow am Donnerstagabend übten, kam die Gruppe von Lehrern und Schülern am späten Nachmittag wieder bei der Jugendherberge an.

Nach dem Abendessen folgte die Besprechung des nächsten Tages. Dann bekamen alle Kinder etwas Handyzeit, ehe sie sich für das Zubettgehen fertig machten.

Nach einem aufregenden Tag gingen die Schüler um 22 Uhr zu Bett.

 

2.Tag

Nachdem die Schüler am nächsten Morgen von Herrn Rusu-Schimmer mit dem Titelsong: „Heidi“ mit einer Musikbox geweckt wurden, gab es ein Frühstücksbuffet, an dem sich die Schüler Müsli, Semmeln, Salat, Joghurt oder andere leckere Sachen nehmen durften. Nach dem Frühstück brach die Klasse zu einer 15 Kilometer-Wanderung auf, bei der sie auf verschiedenen Spielplätzen tobte und die Marienbrücke und die Teufelsfelsen erklomm. Den meisten Schülern gefiel diese größere Wanderung sehr gut, auch wenn allen danach die Füße schmerzten. So gegen Mittag machte die Gruppe eine Pause zum Essen und Trinken und ging dann weiter zur Marienbrücke, die sehr hoch oben auf einem Berg lag. Gegen 18 Uhr waren dann alle zum Abendessen wieder zurück.

Sie hatten nach dem Essen eine Stunde Zeit um ein kleines Schläfchen oder andere Sachen zu machen, weil um 19 Uhr eine Nachtwanderung mit einem „Eulenexperten“ organisiert wurde.

Bei dieser Nachtwanderung wurden zuerst ein paar Fragen über die Eulen geklärt und zwei Zeichen eingeführt. Das eine galt für "Stille" und das andere für "Stehenbleiben und warten". Diese Zeichen wurden bei den Versuchen Eulen anzulocken benötigt. An diesem Abend sah die Klasse leider keine Eule, aber manche Schüler behaupteten, einen echten „Eulenruf“ gehört zu haben. Die Klasse kam spät bei der Jugendherberge an, und es gab kein Programm mehr. Wieder erfolgte noch die Besprechung des nächsten Tages und die Handys wurden nach dem Abendessen eingesammelt. Eines mussten die Schüler aber noch tun:

Für die „Zimmerolympiade“ konnten die Schüler sich jeden Abend etwas neues Kreatives, wie z.B. Breakdance, Liegestütze oder eine Menschenpyramide überlegen. Herr Rusu-Schimmer und Frau Kelnhofer gingen an diesem Abed durch die Zimmer und prüften: Geruch der Zimmer, Ordentlichkeit und Kreativpunkte. Am Ende der Zimmerolympiade sollte es auch Sieger geben, verrieten die Lehrer.

 

3.Tag

Am Mittwochmorgen wurden die Zimmer mit dem Lied „Fluch der Karibik“ geweckt, da am Abend zuvor eine Abstimmung über den „Wecksong“ stattfand. Danach wurde zum 1. Mal auf Corona getestet.

Nach dem (wieder leckeren) Frühstück besichtigten sie ein Freilichtmuseum zum Thema: Vom Korn zum Brot. Ein Bus brachte sie dorthin. Im Museum wurde erklärt, wie früher Brot gemacht wurde. Dabei durften die Kinder Furchen in den Acker ziehen, Korn dreschen, Körner einstreuen und Brot selber backen. Jedem machte es viel Spaß und am Ende des Besuchs dufte sich jeder noch etwas umsehen oder ein Andenken kaufen. Dabei entdeckten manche Kinder auch Tiere (z.B. Schweine und Esel), und sie fanden es lustig, diese zu streicheln.

Nach dem Besuch wurden sie wieder vom Bus abgeholt und bei der Jugendherberge abgesetzt. Dort gab es dann Abendessen und wieder folgte die Besprechung des nächsten Tages. Anschließend hatten die Kinder wieder Zeit, sich etwas für die Zimmerolympiade zu überlegen oder für die morgige Talentshow zu üben.

 

4.Tag

Am 4. Tag ihres Schullandheimaufenthalts wurden die Schüler wieder durch Musik aufgeweckt.

Schon bald kam nämlich ein Coach, der den Kindern besondere Aufgaben zur Stärkung der Klassengemeinschaft gab. Er beobachtete Probleme und stellte Fragen, die eigentlich alle gut gelöst wurden. Auch den Lehrern gab er Tipps, wie sie die Schüler in schwierigen Situationen unterstützen oder zum Zusammenhalt der Klasse auffordern können. Es wurden auch ein paar Spiele zur Stärkung der Gemeinschaft durchgeführt und jeder wurde befragt wie es ihm/ihr dabei ging.

Später, als der Coach gegangen war, ging die Klasse in die Stadt Sigmaringen und die Lehrer ließen die Kinder mit einer Stadtralley gegeneinander antreten. Der Preis war eine Einwegkamera, die für tolle Bilder sorgte!

Als die Klasse wieder zurückgekommen war, machten sich nun alle für die Talentshow fertig, die ein Mädchen moderierte. Es wurde ein Sketch geboten, eine Breakdancenummer und weitere tolle Tanzeinlagen.

Damit jeder etwas zum Erfolg des Abends beitrug, überlegte sich das Zimmer, das für die Organisation der Talentshow zuständig war, dass jedes Mädchen/ jeder Junge der noch nichts vorgetragen hatte, einen Witz erzählen sollte. Dies beflügelte zwei Schüler, die ihr Leben in einer Comedy-Show erzählten.

Dann ging der Abend zur großen Disco über, die im „Partykeller des Schullandheims“ stattfand. Es wurde viel getanzt und Kicker gespielt, außerdem durften die Kinder Musikwünsche für die Playlist des Abends abgeben. Die Disco dauerte, trotz der eigentlichen Bettruhe um 22 Uhr, bis 23 Uhr (weil die Kinder so viel Lob von den Angestellten bekamen).

 

5.Tag

Am letzten Tag im Schullandheim wurde in der Früh getestet und dann schnell gefrühstückt. Danach lief die Klasse den Berg hinunter bis zum Bahnhof und stieg in den Zug. Alle Kinder fuhren glücklich mit tollen Erlebnissen und schönen Erinnerungen nach Hause.

(Ina Liebl, 6c; G. Kelnhofer)