Saurier und Steine

Wandertag der Klassen 5e und 5f

Am Morgen des 27. September 2017 begaben sich 50 Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen gemeinsam mit vier Lehrkräften zurück ins Zeitalter des Jura. Dafür fuhren sie mit dem Bus zunächst nach Eichstätt und erklommen zu Fuß den Burgberg zur Willibaldsburg. In einer einstündigen Führung durchs dortige Juramuseum erfuhren die 5. Klässler viel über Dino- und andere Saurier:

AllosaurusschädelAn einer Nachbildung eines Allosaurus-Schädels  bewunderten die Schülerinnen und Schüler die scharfen Zähne des Fleischfressers. Dieser hatte nie Probleme mit seinen Zähnen, obwohl er sie nicht putzte. Verlor er einen Zahn, wuchs sofort ein Ersatzzahn nach und das so oft wie nötig. Sehr praktisch! Allerdings konnte der Saurier - wie auch seine Artgenossen -  nicht gleichzeitig kauen und atmen, da er keinen Gaumenknochen besaß. Folglich schlang er seine Beute einfach in großen Stücken hinab. Zusätzlich schluckte er Steine, damit sein kräftiger Magen dann die Fleisch- und Knochenbrocken zwischen diesen Steinen zermalmen konnte.

Anhand von Versteinerungen begleiteten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Saurier in die Tiefen der Meere und die Höhen der Lüfte. Sie erfuhren außerdem, dass hier in unserer Gegend zu Zeiten der Saurier ein wunderbar warmes Meer mit vielen Inseln ähnlich den Bahamas existierte und deshalb hier so beeindruckende Versteinerungen von Meeresbewohnern aller Art zu finden sind.

Steine klopfen im Steinbruch BlumenbergSolche Versteinerungen wollten die 5. Klässler natürlich selbst entdecken. Deshalb ging es mit dem Bus weiter zum Steinbruch am Blumenberg. Mit Hammer und Meisel ausgestattet klopften sich die Schülerinnen und Schüler durch diverse Gesteinsschichten. Fast jeder konnte einen tollen Fund mit nach Hause nehmen. Sogar kleine Ammoniten wurden entdeckt.

Insgesamt war die Zeit für den Ausflug leider etwas zu knapp. Sowohl im Museum, als auch im Steinbruch wären die Kinder gerne noch länger geblieben. Langweilig war es auf jeden Fall nicht und vielleicht kommt der eine oder andere ja nochmal mit seiner Familie her.

S. Hammer